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Leistungs­spektrum

Die Firma Dietrich Erdwärme GmbH ist ein 100%iges Schwesterunternehmen der Dietrich GmbH und ebenfalls im Besitz der Familie. Diese Sparte wurde im Jahre 2007 gegründet und bereits zum 01.10.2008 in eine eigene Gesellschaft überführt. Inzwischen sind wir im Großraum Stuttgart eines der führenden Unternehmen in diesem Bereich mit einem Aktionsradius in ganz Baden-Württemberg und darüber hinaus.

Das Leistungsspektrum im Bereich der oberflächennahen Geothermie umfasst die Ausführung von Bohrungen zur Erstellung von Erdsonden- oder Brunnenanlagen. Die horizontalen Anschlussleitungen einschließlich der erforderlichen Tiefbauarbeiten sowie der Inneninstallation bis zur Wärmepumpe werden durch die Dietrich GmbH als Nachunternehmer ausgeführt.

Denken Sie daran: Zur Erstellung einer qualitativ hochwertigen Erdwärmeanlage benötigen Sie einen kompetenten Partner – sprechen Sie uns an!

Bohrung, Erdsonden­verlegung & Verpressung

Erdsondenbohrung

Im Vorfeld der Arbeiten sind anhand der bauseits vorhandenen Fremdleitungen sowie der örtlichen Gegebenheiten die Bohrpunkte festzulegen und vor Ort anzuzeichnen.

Bauseits ist neben einem 220-V-Strom- und einem Wasseranschluss nichts vorzuhalten, lediglich eine Zufahrtsmöglichkeit zu den Bohrpunkten muss für das ca. 4,0 x 10,0 m große und mind. 13 t schwere Bohrgerät vorhanden sein. Dabei wird das bestehende Gelände durch den Einsatz von weichen Gummiraupen weitestgehend geschont.

Unter normalen Bedingungen kann davon ausgegangen werden, dass nach dem Einrichten der Baustelle die Bohrarbeiten mit einem Fortschritt von ca. 100 m pro Arbeitstag voranschreiten, einschließlich Sondenausbau und Verpressen des Bohrloches.

Erdsondenverlegung und Verpressen

Bei der Dietrich Erdwärme GmbH kommen ausschließlich herstellerseitig geprüfte Sonden mit Prüfzeugnis zum Einsatz. Diese sog. Duplex-U-Sonden bestehen aus zwei am Sondenkopf verbundene Vor- und Rücklaufsonden.

Vor dem Einbau der Sonden werden diese nochmals auf der Spindel einer Druckprüfung unterzogen. Unmittelbar nach dem Verpressen des Bohrloches erfolgt abermals eine Druckprüfung nach dem Kontraktionsverfahren (Schweizer Standard) bei ausschließlicher Verwendung eines elektronischen Datenloggers.

Horizontal­verlegung & Innen­installation

Horizontalverlegung

Diese Arbeiten erfolgen zeitlich versetzt durch eine zweite Montagekolonne, wenn das Bohrgerät die Baustelle bereits wieder verlassen hat.

Die senkrecht verlegten Sonden müssen am oberen Ende jeweils freigelegt, angeschlossen und über zu erstellende Gräben mit dem Verteiler im Gebäude oder einem vorhandenen Lichtschacht verbunden werden. Es ist darauf zu achten, dass die Leitungen zum Gebäude eine Steigung von mind. 1,0 % aufweisen, damit sie sauber zu entlüften sind.

Vor dem Verlegen ist der Graben mindestens 10 cm stark einzusanden und nach der Verlegung der PE-Leitungen ebenfalls mit 10 cm Sand als Schutz der Rohre zu überdecken.

Oft wird auch die Tatsache unterschätzt, dass der Boden wieder entsprechend verdichtet werden muss und gegebenenfalls ein Bodenaustausch stattfinden sollte, um spätere Bodenabsenkungen zu verhindern.
 

Inneninstallation

Nach dem Befüllen der Anlage kann der Anschluss an das Heizungssystem erfolgen.
Die Firma Dietrich bietet als Mitglied im Fachverband Sanitär, Heizung und Klima Baden-Württemberg auf Wunsch die Inneninstallation an.

Die Installationsarbeiten im Gebäude einschließlich der notwendigen Kälteisolierung müssen von ausgebildeten Installateuren durchgeführt werden.

Nach der fertigen Installation wird die gesamte Anlage nochmals einer Druckprüfung im Kontraktionsverfahren unterzogen, hierüber erhält der Kunde ein entsprechendes Dichtheitsprotokoll.